In der elften Klasse der Fachoberschule wechseln sich Unterricht und Praktikum im zweiwöchigen Rhythmus ab. Den SchülerInnen soll ein erstes Kennenlernen der Arbeitswelt ermöglicht werden. Das Zurechtfinden in einem neuen betrieblichen Umfeld und die Zusammenarbeit mit anderen Mitarbeitern sind wichtige Lerninhalte.
Die Jugendlichen erwerben Kenntnisse über Organisationsstrukturen, Arbeitsabläufe, Dokumentationspflichten und den Umgang mit Kunden in einem wirtschaftlichen Umfeld. Begleitend zum Praktikum werden Betriebsbesichtigungen, Teilnahme an Verhandlungen des Arbeitsgerichts, Planspiele, Bewerbungstrainings und Vorträge von Fachleuten angeboten.
Ausbildungsinhalte
Die fachpraktische Ausbildung in der Jahrgangsstufe 11 gliedert sich in die fachpraktische Tätigkeit in der Praktikumsstelle sowie die fachpraktische Anleitung und die fachpraktische Vertiefung in der Schule.
Nähere Informationen erfahren Sie unter folgendem Link des Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB):
Die Praktikumsstelle füllen zweimal pro Halbjahr einen Einschätzungsbogen aus, der die die Sozial-, Selbst-, Methoden- und Fachkompetenz des Praktikanten beurteilt. Die Note setzt sich aus folgenden Teilnoten zusammen:
Bewertung der fachpraktischen Tätigkeit (fpT): 50%
Bewertung der fachpraktischen Anleitung (fpAn): 25%
Bewertung der fachpraktischen Vertiefung (fpV): 25%
Sofern eines der drei Teilergebnisse mit 0 Punkten bewertet wird, ist die fachpraktische Ausbildung insgesamt mit 0 Punkten zu bewerten! Damit ist auch die Probezeit bzw. das Schuljahr nicht bestanden.
Die fachpraktische Ausbildung ist zudem nur dann bestanden, wenn der Schüler in der Summe beider Halbjahresergebnisse mindestens 10 Notenpunkte und dabei in keinem Halbjahr weniger als 4 Notenpunkte erreicht hat.