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Lasst uns immer tanzen!

SchülerInnen der FOS Straubing tragen maßgeblich zum Erfolg
des Projekts Soziale Stadt Straubing-Süd bei

 

Oberbürgermeister Markus Pannermayr lud in den Blauen Salon im Rathaus ein, um Dank und Anerkennung an 13 SchülerInnen der Ausbildungsrichtung Gestaltung auszusprechen, die sich beim Städtebauprojekt Soziale Stadt Straubing-Süd so erfolgreich engagiert haben. Besonders erfreut zeigte sich Pannermayr darüber, dass die SchülerInnen die Stadt Straubing in einem Kernanliegen, nämlich Betroffene zu Beteiligte zu machen, so wirkungsvoll unterstützt haben. OStD Peter Söll sowie der Projektleiter Max Messemer begleiteten die jungen Nachwuchsgestalter gerne und mit Stolz zu diesem erfreulichen Termin.

 

Oberbürgermeister Pannermayr zeigt sich in der Begrüßung sehr erfreut über so viele junge, kreative Menschen im Rathaus und sprach große Anerkennung und  einen herzlichen Dank für die geleistete Arbeit rund um das Städtebauprojekt Straubing Süd aus. Pannermayr erinnerte in seinen Ausführungen an das Jahr 2008, in dem die Stadt Straubing mit dem Ortsteil Süd erfreulicher Weise in das stark bezuschusste Städtebauförderprogramm aufgenommen worden ist. In einer ersten Informationsveranstaltung wurde damals das Projekt den Anwohnern der Wilhelm-Busch-Straße und der Anzengruberstraße vorgestellt, wobei insbesondere Umbaumaßnahmen und die damit einhergehenden Verbesserungen der Wohnqualität für die Bewohner angestrebt waren.

 

Entscheidend für die Akzeptanz und die zwischenzeitliche Realisierung der Umbaumaßnahmen sind jedoch Ideen und Arbeiten durch die anwesenden 13 SchülerInnen gewesen, die sich in einem 6-wöchigen Projekt mit dem Arbeitstitel „Lasst und immer tanzen!“ intensiv mit der Thematik beschäftigt haben. Das Projekt forderte den jungen Nachwuchsgestaltern ein hohes Maß an Selbstständigkeit, Engagement, Kreativität,  aber auch Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit ab. Denn viele Stellen mussten kontaktiert, befragt und in die Überlegungen miteinbezogen werden, wie z.B. die zuständige Quartiersmanagerin, Frau Beeh, die Anwohner sowie der Pfarrer von Christ König, Herr Effhauser. Ebenso fand eine rege Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt, der Grünflächenplanung, der Stadtgärtnerei und dem Tiefbauamt statt.

 

Um in ihren Arbeiten auch von Seiten der Hochschule Impulse zu erhalten, tauschten sich die SchülerInnen überdies mit Studenten der Bautechnik an der TU München aus, womit ein weiteres Mal die Kooperation im Rahmen des TUM- Schulclusters gestärkt wurde.Die Planungsarbeiten mündeten schließlich in der Realisierung eines Ausstellungsbeitrags zu diesem Stadtteilprojekt auf dem Stadtteilfest Straubing-Süd der Trabrennbahn in Form von Plakaten, Modellen und Drahtobjekten im Maßstab 1:1 sowie schließlich in einer umfassenden Vorstellung und Diskussion der Gestaltungsvorschläge vor den Anwohnern des Stadtteils. Dabei wurde mit verschiedenen multimedialen Präsentationsmöglichkeiten, Modellbau, Skizzen und Entwürfen gearbeitet, wodurch ein hohes Maß an Akzeptanz und Wertschätzung durch die Bürger erreicht werden konnte. Pannermayr freute in diesem Zusammenhang besonders, dass die SchülerInnen in ihrem Projekt tatsächlich praxistauglich gearbeitet haben.

 

Mittlerweile konnte bereits ein Rad- und Fußweg der Dichter und Denker umgesetzt werden. Dieser besticht durch in den Gehbereich eingelassenen Bronzetafeln, wobei die SchülerInnen Teile der Beschriftung für den Guss selbst in Wachs geschnitten haben. Auch die Neugestaltung der Grüninsel im Bereich der Anzengruberstraße/ Ecke Gottfried-Keller-Straße in Form einer Welle aus einer Grün-Bepflanzung wurde realisiert.

 

Herr OStD Peter Söll hob die Wichtigkeit solcher Projekte im öffentlichen Raum für die Ausbildung der SchülerInnen im Bereich Gestaltung hervor. Denn diese Erfahrungen, die die Lernenden in großer Selbstständigkeit außerhalb der Schule erleben, helfen ihnen,  sich im Studium bzw. im späteren Arbeitsleben besser zurecht zu finden. Er erinnerte in diesem Zusammenhang auch an  einige vergangene Projekte, wie z.B. die Wand- und Raumgestaltungen im Klärwerk, das Treppenhaus im Seniorenhaus St.Nikola, die Rückführung der Epitaphien in die Basilika St. Peter sowie die Fahnen in der Fraunhoferstraße.

 

Auch Herr Messemer bedankte sich in seiner Funktion als Projektleiter für das Interesse und die Bereitschaft der SchülerInnen, sich in diesem mächtigen Gestaltungsprojekt so engagiert beteiligt zu haben. Sein besonderer Dank galt daneben den Verantwortlichen der Stadtverwaltung für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit sowie Herrn OStD Peter Söll für die unkomplizierte Unterstützung bei der Organisation dieser Projekte im öffentlichen Raum.

 

Verfasst von StRin Stadlbauer

 

Erstellt am 23.06.2012 von StR Kiefl