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Weltweite Botschafter für Straubing

Sonderstempel zum Gäubodenvolksfest ab 9. August –
Entwürfe von SchülerInnen der Fachoberschule

 

Riesenrad, Stadtturm und Maßkrug zieren ab 9. August zwei Sonderstempel zum 200. Gäubodenvolksfest. Über 50 Schüler der elften Klasse der Ausbildungsrichtung Gestaltung an der Fachoberschule (FOS) hatten ihre Entwürfe eingereicht, zwei davon wurden von der Deutschen Post AG verwirklicht. Am Montag prämierte Karl-Heinz Kaupert vom Philatelisten-Club Straubing die vier besten Ideen.

 

In der Aula der FOS/BOS begrüßte Schulleiter Peter Söll die Gäste und die gesamte elfte Klasse der Ausbildungsrichtung Gestaltung. Dass sich die Investition in die Ausbildungsrichtung gelohnt habe, sehe man in der ganzen Stadt. Egal ob Flaggen, Kunst am Bau oder die Neugestaltung der Boote für die Lampionfahrt während des Gäubodenvolksfests, überall würden die Schüler ihre Spuren hinterlassen.

 

"Kein Stadtteil ist vor euch sicher", scherzte Oberbürgermeister Markus Pannermayr. Dabei würden alle Projekte höchst professionell ausgeführt und die Schüler dadurch auf das Berufsleben vorbereitet. Die Ideen seien immer kreativ, manchmal auch provokativ. "Dieser frische Wind tut der Stadt gut", betonte Pannermayr, besonders da Straubing in Zukunft mehr Studenten begrüßen könne. Ebenso lobte er den Einsatz der Philatelisten, die durch Briefmarken und Sonderstempel Werbung für die Stadt machen.

 

Vorfreude auf das Fest liegt in der Luft

 

Stadtrat Peter Stranninger, der in seiner Funktion als Mitglied des Volksfestausschusses und Philatelist anwesend war, betonte, dass die Briefmarke und der Sonderstempel weltweite Botschafter für das Gäubodenvolksfest seien. "Die Vorfreude auf das Fest liegt ja schon in der Luft", fügte er hinzu.

 

"Die Entwürfe waren sehr gut, die Schüler haben engagiert daran gearbeitet und individuell gestaltet", sagte Ludwig Gambert, Vorsitzender des Landesverbandes der Bayerischen Philatelisten-Vereine. Anschließend blickte Karl- Heinz Kaupert, Vorsitzender des Straubinger Philatelisten-Clubs, auf die Geschichte der Sonderstempel zurück. "1863 ist der erste Sonderstempel in Leipzig erschienen", sagte er. Der besondere Anreiz sei schon damals der regionale Bezug der Stempel gewesen. Vor über einem Jahr sei er mit der Idee, einen Sonderstempel zum 200. Gäubodenvolksfest zu entwerfen, an die Lehrer der FOS getreten. Die Vorschläge von vier Schülern seien dabei von der Bevölkerung ausgewählt worden, jedoch konnten nur die besten zwei verwirklicht werden.

 

Stadtturm, Riesenrad, Rauten und Trachtenhut

 

Christoph Aichinger erhielt für seinen Entwurf mit Stadtturm, Riesenrad, Rautenmuster und Trachtenhut den ersten Platz. Zweiter wurde Jonas Karl, der mit ähnlichen Motiven arbeitete. Den dritten und vierten Platz erhielten Lisa-Marie Przybilla und Eva Gradl. "Mit diesem Projekt haben wir Neuland betreten", erklärte Petra Schwendinger, Lehrerin der fachpraktischen Ausbildung Gestaltung. Die jungen Künstler mussten dabei die Rahmenbedingungen der Deutschen Post AG für einen Sonderstempel beachten und eine Idee entwickeln, die auch in Kleinformat gut erkennbar ist.

 

Wer einen Brief oder eine Postkarte mit dem Sonderstempel verschicken möchte, kann diesen am Donnerstag, 9. August, im Gäubodenmuseum abstempeln lassen. Ab Samstag, 11. August, können Briefe und sogar Pakete am Stand der Post AG in der Halle 14 auf der Ostbayernschau abgestempelt und auch abgegeben werden. Nach der Ostbayernschau kann man sich an die Sonderstempelstelle in Weiden wenden. Aber aufgepasst: Sonderstempel gibt es nur bis 28 Tage nach dem ersten Erscheinen.

 

Textquelle: Straubinger Tagblatt vom 01.08.2012

 

Erstellt am 25.09.2012 von StR Kiefl