Pfarrer Hasso von Winning habe das Projekt an ihn herangetragen und gefragt, ob das Familienhaus sichtbarer gemacht werden könne, erzählte Max Messemer, Leiter der fpA Gestaltung. Die Idee kam bei den Schülern gut an, es wurde sieben Wochen daran gearbeitet. Die Schüler waren teilweise vor Ort, führten Befragungen durch und es entstanden viele Entwürfe, blickte Messemer zurück. Die Schüler hätten zusammen mit Messemer, dessen Kollegin Petra Lummer, mit dem Ehepaar von Winning sowie mit Carsten Bonas, dem Leiter des Familienhauses, das Projekt gemeinsam entwickelt. „Das war für uns etwas Besonderes“, sagte Pfarrer Hasso von Winning. Beeindruckend fand er, dass die Schüler mit den Leuten im Familienhaus gesprochen und diese befragt haben, was sie denn wollen.
Aus 13 Entwürfen musste schließlich einer ausgesucht werden, der dann von allen Schülern gemeinsam weiterentwickelt wurde. Auch dies sei keine Selbstverständlichkeit. Der Grundentwurf des ausgewählten Motivs kam von Sarah-Katharina Schmid. Bunte Figuren und kleine Details, die auf verschiedene Angebote im Familienhaus hinweisen, machen bald auf das Haus aufmerksam.
Damit das Dankeschön der Christuskirche nicht nur in Worte gekleidet sei, bekamen die Schüler noch ein Zertifikat vom Familienhaus, eine Einladung ins Café des Familienhauses sowie einen Straubing-Scheck. Der Entwurf werde umgesetzt, machte von Winning deutlich, auch wenn man mit gut 10.000 Euro Kosten rechnen müsse. Viel Eigenleistung und eventuelle Sponsoren werden die Kosten, so hoffe man, deutlich reduzieren. Am 20. August werde mit der Arbeit begonnen.
Künstler Philipp Hörster, ein ehemaliger Schüler der FOS, habe sich der Sache angenommen und werde zusammen mit Schülern und weiteren Beteiligten das Familienhaus mit Graffiti bunt gestalten, so Messemer. Am 30. September solle alles fertig sein und die schöne neue Fassade offiziell übergeben werden, denn dann findet die große Fünf-Jahres-Feier des Familienhauses statt, so Elke von Winning.
Doris Luttner, ständige Vertreterin des Schulleiters, dankte den Schülern dafür, die Werbefahne der Schule hochzuhalten und freute sich, dass das Projekt auch umgesetzt werde. „Da dürfen alle stolz sein“, sagte Messemer abschließend.