Die Zielgruppe besteht vor allem aus Jugendlichen, die gerade dabei sind, den Führerschein zu machen, oder ihn vor kurzem bestanden haben. Erfahrungsgemäß ist die Wirkung des Präventionsprojekts da am größten. In der fünfstündigen Veranstaltung durchlaufen die Schüler den klassischen Weg eines Unfallopfers, das ins Klinikum eingeliefert wird: Ein Sankafahrer berichtet über Erste-Hilfe-Maßnahmen und den Transport bis zum Krankenhaus. Er ist mit der Erste, der an der Unfallstelle eintrifft und so das komplette Ausmaß der Situation miterlebt. Im Krankenhaus besuchen die Schüler den Schockraum. Hier wird das Unfallopfer genau untersucht, im schlimmsten Fall reanimiert und sofort in den OP gebracht. Beim Besuch der Normal- und Intensivstation lernen sie, wie lange der unmittelbare Genesungsprozess oftmals dauert. Tief betroffen macht die Schüler das Gespräch mit einem Unfallopfer. Sie haben oftmals mit langwierigen Folgeschäden und körperlichen Einschränkungen zu kämpfen. Viele sind auch auf Unterstützung angewiesen, können teilweise nicht mehr arbeiten und leiden darunter, dass sich der ein oder andere Freund nicht mehr sehen lässt.