Bindeglied zwischen Hauptschule/Mittelschule, Wirtschaftsschule,
Berufsschule sowie Realschule und Fachoberschule
Die Vorklasse bereitet insbesondere Bewerberinnen und Bewerber, die einen mittleren Schulabschluss über die Mittelschule, die Wirtschaftsschule oder die berufliche Bildung (Art. 25 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 bis 5 BayEUG) erworben haben, auf den Schulbesuch vor. Voraussetzung für die Aufnahme in die Vorklasse der Fachoberschule ist ein Notendurchschnitt von 3,5 oder besser in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik im Zeugnis über den mittleren Schulabschluss.
Sollte zwar der mittlere Schulabschluss, nicht jedoch der erforderliche Notendurchschnitt erreicht werden, ist eine Aufnahme in die Vorklasse nur bei Vorlage eines pädagogischen Gutachtens der in Jahrgangsstufe 10 besuchten Schule möglich, in dem die grundsätzliche Eignung für den Bildungsweg der Fachoberschule bestätigt wird.
Vor der Aufnahme findet ein ausführliches Beratungsgespräch statt, in dem geklärt werden soll, welche der o.g. Schülerinnen und Schüler
- die erforderlichen Voraussetzungen nach Eignung und Leistung für den direkten Einstieg in die FOS mitbringen;
- aufgrund ihres Leistungsvermögens und ihrer Motivation grundsätzlich für die Fachoberschule geeignet erscheinen, zunächst aber die intensive 1-jährige vollzeitschulische Vorbereitung in der Vorklasse durchlaufen sollten;
- zunächst eine Berufsausbildung absolvieren sollten mit der Option, ggf. anschließend in die Berufsoberschule einzutreten.
Die endgültige Aufnahme in die Vorklasse ist abhängig vom Bestehen einer Probezeit, die am 15. Dezember endet.